Workshops

Das Borsigplatz-Geschmacksarchiv

Wie und wonach schmeckt der Borsigplatz und die Dortmunder Nordstadt, in der 132 Nationalitäten beheimatet sind? Ein Geschmacksfeld, das viele Gewürze, Essgewohnheiten und Rezepte aus aller Herren Länder vereint. Die Bewohner des Borsigplatzes bauen Hochbeete, pflanzen die von ihnen ausgesuchten Kräuter und Stauden, behalten die eine Hälfte für ihre Alltagsküche und geben die andere Hälfte für eine experimentelle Küche frei, die dem typischen Borsiggeschmack auf die Schliche kommen will und in einem herzhaften Gebäck seinen Audruck finden soll. Diese Hand hat den Grundstein für einen kulinarischen Sommer am Borsigplatz gelegt. Die Hochbeete der Bewohner gehen demnächst auf Tour! Wo Ihr uns …

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Neue Quartierskarte

Bewohner des Borsigplatz-Quartiers, Besucher und Passanten hatten am 5. Juli die Gelegenheit, eine von Henrik Mayer und Martin Keil (REINIGUNGSGESELLSCHAFT) vorbereitete Straßenkarte zu vervollständigen. Es handelt sich um eine neue soziale Karte mit Ideen für gemeinsame Aktivitäten und Veränderungen im öffentlichen Raum. Die Karte wurde am Vortag an der Litfaßsäule am Borsigplatz vor dem Büro Borsig11 angeschlagen. Erste Eintragungen wurden bereits über Nacht vorgenommen. Beim Litfaßsäulenfest waren der Künstler und das Team Borsig11 vor Ort, um bei Kaffee und Kuchen über die Situation im Quartier zu sprechen, wasserfeste Stifte zur Verfügung zu stellen und Chancen zu verteilen. Ein Bericht von Isabelle …

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Litfaßsäulenfest

Los geht’s am 5. Juli 2014 um 16 Uhr. Dann wird die Litfaßsäule am Borsigplatz mit einem großen Stadtplan des Dortmunder Nordostens beklebt. Einwohner, Passanten, Bürger, Schüler, legale und illegale Migranten können dort eigene Vorschläge für Straßen- und Platzumbenennungen einschreiben und so anzeigen, was sie im Quartier gewürdigt sehen wollen, was sie vermissen und was gebraucht wird. Der entstehende neue Stadtplan wird zeigen, welche Themen und Vorhaben den Menschen heute wichtig sind. Von den Einwohnern erhoffen wir, dass sie ihre Chancen nicht nur in Straßenschilder zur zeitweiligen Umbenennung von Straßen investieren. Vielmehr stellt der entstehende neue Stadtplan ein Programm dar, …

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Ein Auto für den Borsigplatz

Frank Bölter hat zum Einstand in Public Residence: Die Chance einen Faltplan im Oesterholz-Karree aufgehängt und Papier auf dem Hof ausgebreitet. Es dauerte nicht lange, da war er mit den Kindern, die dort spielen, im Gespräch, wie man aus dem Papier ein Auto falten kann. Viele Helfer packten mit an, und wo die Kleinen nicht weiterkamen, brachten sich die Großen ein. Zur Stabilisierung des Autos waren zum Beispiel nicht genügend Holzlatten da. Das Problem war schnell gelöst, als einige Nachbarn in ihren Kellern stöberten. Manchmal ist es auch gut, wenn man nicht alles selber kann. Zur Startveranstaltung am 23. Juni wurde das Papier-Auto in einer feierlichen Prozession …

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Alternativer Borsigplatz

Glücklich kommt von Selbermachen. Heutzutage ist frei, wer wenig braucht und viel kann, und nicht wer viel hat. In einer falschen Vorstellung von Freiheit leben wir ständig über unsere eigenen körperlichen, psychischen, ökologischen und ökonomischen Verhältnisse. Die Postwachstumsökonomie hinterfragt den Begriff des Wohlstandes aufgrund der Entgrenzung des Wirtschaftswachstums. Wir brauchen eine positive Idee von “Verzicht”. Positiv an der Möglichkeit eines neuen Umgangs mit Verzicht ist die Idee von Glück und Verantwortung durch eine mehr selbstbestimmte und stabile Existenz, die den Genuss dessen, was wir haben, erlaubt. Zum Start von Public Residence: Die Chance am 23. Juni stellte Susanne Bosch ihre Idee anhand eines kleinen Experiments vor. Fünf Besucher der Veranstaltung erhielten einen …

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