So, 12. Juli 2015, ab 11 Uhr
auf dem Borsigplatz
Kunstaktion der FREIEN REPUBLIK BORSIGPLATZ, mit Klaus Schneider.
„Der Borsigplatz ist das Herz des Quartiers, doch das Herz schlägt nicht“, so der Künstler Frank Bölter. Tatsächlich ist der kreisrunde Park nichts weiter als eine tote Verkehrsinsel und wird nicht weiter genutzt, außer wenn der BVB dort einen Korso veranstaltet. Während des Kunstprojekts „Public Residence: Die Chance“ (2014/15) ist der Borsigplatz immer wieder zur Bühne und Projektionsfläche für Wünsche und Vorstellungen der Bevölkerung des Quartiers geworden, von der „Wünsche-Werkstatt“ über die „Landnahme“ bis zur Gründung der FREIEN REPUBLIK BORSIGPLATZ, initiiert durch den Performancekünstler Olek Witt im Mai 2015. Zuletzt war es den Künstlern und ihren Komplizen unter den Bewohnern gelungen, Schafe auf dem Platz grasen zu lassen – eine vorübergehende Umnutzung, die das Herz einen Moment lang schlagen ließ. Auch nach dem Ende der Künstler-Residenz wird die FREIE REPUBLIK BORSIGPLATZ mit Kunstaktionen weiter auf sich aufmerksam machen, zum Beispiel am Sonntag, den 12. Juli mit der Intervention „Aktion Matisse“ von Klaus Schneider, die den Platz erneut in ein ungewohntes Licht rückt…
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Die Aktion Matisse ist eine Aktion von Klaus Schneider als Beitrag zur FREIEN REPUBLIK BORSIGPLATZ, nach einer Idee von Frank Bölter, realisiert mit den Chancen der Bewohner des Borsigplatz-Quartiers.