Stadt der Chancengleichheit

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Stadt der Chancengleichheit. Foto: Guido Meincke

Warum heißen unsere Straßen wie sie heißen?
Wer macht das eigentlich?

Der Borsigplatz ehrt einen lang verblichenen Großindustriellen. Die Werkmeisterstraße ist den vielen unbekannten und ungenannten Werkstattleitern der Stahlindustrie gewidmet. Wir fragen die Einwohner des Dortmunder Nordostens, wie ihre Straßen heißen müssten, wenn sie das Leben von Heute verkörpern würden.

Wodurch wird das Hier und Jetzt, das Zusammenleben im Stadtviertel geprägt?
Wir wollen die Gegenwart nicht verpassen!

Die Stahlwerkstraße führt nicht mehr zu einem prosperierenden Großbetrieb, sondern zu einer ungenutzten Industriebrache. Ist dort vielleicht Platz, um in Zukunft neue Formen des Arbeitens und Zusammenlebens auszuprobieren? Sollte sie deswegen vielleicht „Straße zum Freiraum“ heißen? Und der Hoeschpark wird zum Experimentierfeld!

Industriearbeiter von einst sind Einwanderern und ihren verschiedenen Kulturen gewichen. Die Schlosserstraße beherbergt keine Metallarbeiter mehr, dafür aber hat die Nordstadt die höchste Geburtenrate und die jüngste Bevölkerung Dortmunds. Sie würde vielleicht heute den Namen „Straße der Familienarbeit“ verdienen.

Wie wollen Einwohner ihr Viertel dargestellt haben?
Was wird gebraucht?

Der letzte Supermarkt im Viertel schloss 2013. Welche Chancen entstehen, wenn 11.000 Bewohner am Borsigplatz keinen Nahversorger mehr haben? Wird er vielleicht zum „Platz der Einkaufsgenossenschaft“?

REINIGUNGSGESELLSCHAFT regt die kollektive Fantasie der Bevölkerung an und fragt nach Vorschlägen für den Stadtplan der Zukunft.

 

henrik100Henrik Mayer / REINIGUNGSGESELLSCHAFT
– Stadt der Chancengleichheit –
email: henrik(at)borsig11.de

 

 

Die „Stadt der Chancengleichheit“ ist eine Aktion von Henrik Mayer / REINIGUNGSGESELLSCHAFT
im Rahmen von PUBLIC RESIDENCE: DIE CHANCE
ein Projekt von Machbarschaft Borsig11
in Kooperation mit::
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