Sa, 5. November 2022, 15 Uhr
Galerie 103, Oesterholzstraße 103, 44145 Dortmund
Larisa Leimbach, kurz nach dem Krieg in Lemberg/Ukraine geboren, ist seit vielen Jahren Stammgästin in der 103. Sie erzählt die Geschichte ihres Onkels, des Kunstmalers Witali Michailowitsch Jelisarow, der 1943-45 als russischer Kriegsgefangener im Konzentrationslager Mauthausen/Österreich inhaftiert war.
In einer Ära, in der die Zeitzeugen des zweiten Weltkrieges nach und nach verschwinden, kehrt der Krieg zurück nach Europa. Larisa Leimbach möchte die Erinnerung wachhalten, die daran gemahnt, dass Krieg immer sinnloses Leid und Tod bedeutet, und dass es trotzdem immer Hoffnung gibt.
—
„Die Bilder meines Onkels“ ist ein Projekt von Larisa Leimbach und Stefan Buntscheck im Rahmen des Programms „Sawubona 103“ von Julia Rumi / Machbarschaft Borsig11 e.V., gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, von Interkultur Ruhr und vom Kulturbüro Dortmund, realisiert mit den Chancen der Bewohner:innen des Borsigplatz-Quartiers.