Sa, 19. März 2022, 15 Uhr
Kleine Bühne 103, Oesterholzstraße 103, 44145 Dortmund
+++ Aufgrund der Einschränkungen des öffentlichen Lebens bitten wir um Verständnis, dass die Veranstaltung nur unter 3G-Regeln stattfinden kann. Eine Anmeldung ist erforderlich! +++
Ein Denken über Zukunft ist nur möglich, wenn ein Ankommen in der Gegenwart ermöglicht ist. Die Gesprächsreihe Im Gespräch mit… des Schauspiel Dortmund fragt, welche Geschichten für die Erzählung einer Gegenwart unsichtbar sind. Aus der Perspektive, dass es ohne Geschichtsbewusstsein keine Zukunft gibt, lädt Stadtdramaturgin Megha Kono-Patel zum Zuhören ein, um lokale Geschichten in ein Gespräch mit Aktivist:innen, Autor:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen zu bringen.
Am Samstag, den 19. März 2022 sprechen Dr. Belinda Kazeem-Kamiński und Cate Lartey auf der Kleinen Bühne 103 über „White Gaze“.
Es gelten die 3G-Regeln. (bitte Impf- / Genesungsnachweis oder negativen Test mitbringen)
Anmeldung: stadtdrama@theaterdo.de
Dr. Belinda Kazeem-Kamiński
Belinda Kazeem-Kamiński ist Autorin, Künstlerin und Wissenschaftlerin. Verwurzelt in Schwarzer feministischer Theorie, arbeitet sie mit einer recherchebasierten und prozessorientierten investigativen Praxis, welche sich mit Archiven – im Speziellen den Lücken in öffentlichen Sammlungen und Archiven – auseinandersetzt. Mit der Verbindung von Dokumentarischem und Fiktionalem legt sie dabei die Gegenwärtigkeit einer andauernden kolonialen Vergangenheit frei. Foto © Abiona Esther Ojo
Cate Lartey
Cate Lartey ist Künstlerin und Kuratorin aus Düsseldorf. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit kritischer Theorie, visueller und materieller Kultur, welche sie mittels Fotografie und Film untersucht.
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Unter der Intendanz von Julia Wissert ist am Schauspiel Dortmund ein neues Berufsfeld in der deutschsprachigen Theaterlandschaft entstanden – die Stadtdramaturgie. Die Stadtdramaturgin Megha Kono-Patel hat diese konzipiert, durch teilnehmende Beobachtung am Schauspiel, aufsuchende Arbeit im Stadtraum und der Erstellung eines theoriebasierten Konzepts.
Dabei sollen Denker:innen, Aktivist:innen, Künstler:innen und Autor:innen, deren Wissen in die Konzeption geflossen ist nicht unsichtbar bleiben. Diese Akteur*innen sind nicht nur im Feld ihrer Profession große Namen, sondern verbinden ihre professionelle Praxis mit persönlichen Anliegen, die sich historisch, politisch und ideologiekritisch lesen lassen.
Deshalb lädt das Schauspiel Dortmund sie ein, und bringt sie in ein Gespräch mit Akteuri:nnen mit ähnlichem Arbeitsansatz und / oder Denkansatz aus dem Ruhrgebiet. Dabei entsteht ein wertschätzendes Gespräch, das sich mit übergeordneten Themen aus einem mitgebrachten Text beschäftigen. Der Text wird zum Auftakt des Abends von Ensemblemitglieder:innen des Schauspiel Dortmund für das Publikum gelesen.
Weitere Informationen: www.theaterdo.de