Ein neues Gemälde ziert seit Ende September die Hofeinfahrt Ecke Schlosserstraße/ Dreherstraße. Es ist auf Wunsch der Anwohner entstanden, die das Motiv ausgewählt haben. In kräftigen Farben und Formen zeigt es den Platz ihrer Wahl, mit schwarzgelben Strahlen wie Borussia, flächig abstrahiert und zeichenhaft verdichtet, ein utopischer Ort, direkt vor dem Fenster.
Peter Krüger hat das Bild gemalt. Er hat den Wunsch seiner Nachbarn nach einem Wandgemälde aufgegriffen und ausgiebig mit ihnen besprochen. Mit einem Beamer hat er letztes Jahr verschiedene Vorschläge an die Hauswand geworfen, die von einer Katze auf dem Fensterbrett über toskanische oder alpine Landschaften bis zu völlig abstrakter Malerei reichten.
Die Hausgemeinschaft hat abgestimmt und sich für den Borsigplatz entschieden. Der Künstler hat das Bild auf vier Stahlplatten gemalt und mit freundlicher Unterstützung des Vermieters in der Hofeinfahrt montiert. Manchmal sitzen seine Frau und er mit den Nachbarn im Hof unter dem Gemälde und sprechen über neue Projekte. Anfang 2011 sind die Krügers zurück an ihren Hauptwohnsitz nach Gütersloh gezogen, aber als Mitglieder von Borsig11 kommen sie ihre zweite Heimat nach wie vor regelmäßig besuchen.
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die ganze Geschichte: Zimmer mit (schönerer) Aussicht